Art (species) | Megastomoceras anisophyllum (WÄHNER) |
Autor | WÄHNER |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | curviornatum-Horizont |
Zone | megastoma-Zone |
Stufe | Mittleres Hettangium |
Beschreibung
Nach einem deutlichen Knötchenstadium beginnen kräftige, stark retroradiat stehende Rippen, nahe der Externseite nach vorne umbiegen und verlöschen. Nur bei ganz kleinen Exemplaren ist dieser Rippenverlauf gut zu beobachten. Je größer die Gehäuse werden, desto mehr verschwindet die Vorbiegung der Rippen. Übrig bleiben stark retroradiate, niedrige Falten. Der Windungsquerschnitt ist oval mit gewölbten Flanken und einer breit gerundeten Externseite. Die Art wird wie alle Megastomoceras sehr großwüchsig.
* Beschreibung nach Wähner (1882), ergänzt
Vergleiche
M. anisophyllum (Abb. 9, 10) ist anhand der Gehäusedimensionen nicht von St. haploptychum oder M. megastoma zu unterscheiden. Während die Rippen bei St. haploptychum noch deutlich den Außenbug überqueren und erst vor der Externseite verlöschen, ist bei M. anisophyllum bereits am Außenbug kaum noch eine Berippung zu erkennen. Die Rippen stehen charakteristisch retroradiat. Die Sutur ist komplexer als bei St. haploptychum.
Abmessung
Abmessungen bei D= 50mm
Nw % v. D: ca. 44%
Wh % v. D: ca. 33%
Wb % v. D: ca. 24%
Literatur
- 1882 Aegoceras anisophyllum n.f. – Wähner S. 79, Taf. 18.7, 19.1-3
- 1952 Storthoceras (Megastomoceras) anisophyllum Wähner – Lange, S. 136, Taf. 17.7