Art (species) | Coroniceras rotiforme SOWERBY |
Autor | SOWERBY |
Gruppe | Arieten |
Horizont | rotiformis-Horizont |
Zone | rotiformis-Zone |
Stufe | Unteres Sinemur |
Beschreibung
Diese charakteristische Art wird von Wähner ausführlichst beschrieben.
Der Windungsquerschnitt ist trapezförmig, die Windungen sind breiter als hoch. Die innersten Windungen sind glatt, dann folgen wulstförmige Rippen, die sehr bald höher und gerader werden. Die Rippen beginnen an der Naht, gewinnen stark an Höhe, verlaufen gerade und radial bzw. leicht nach rückwärts geneigt über die Flanke und bilden nahe der Externseite einen Dorn bzw. Knoten aus. Von dort biegen die Rippen scharf nach vorne um, werden schnell schwächer und münden in die Nebenkiele. Zwei tiefe Furchen und ein deutlicher Mediankiel vervollständigen das Bild. Lt. Wähner gibt es allerlei Variationen, um die zu belegen haben wir aber zu wenig Material.
* Beschreibung nach Wähner (1890), ergänzt
Vergleiche
Die Dornen auf den geraden Rippen zusammen mit den Furchen und dem Mediankiel sprechen eindeutig für die Gattung Coroniceras. Die hier beschriebenen verwandten Arten unterscheiden sich durch das Fehlen von Kiel bzw. Furchen.
Die Ammoniten aus der nahen Verwandtschaft von Coroniceras rotiforme wurden bisher im Karwendelgebirge gar nicht gefunden. Die abgebildeten Stücke stammen alle aus den historischen Fundstellen in Niederösterreich und deren Umgebung.
Abmessung
Abmessungen bei D= 62mm
Nw % v. D: ca. 60%
Wh % v. D: ca. 22%
Wb % v. D: ca. 27%
Literatur
- 1890 Arietites rotiformis Sow. – Wähner, S. 202, Taf. 49, Taf. 50, 1-4, Taf. 51,1-6