
Art (species) | Waehneroceras curvicorne LANGE |
Autor | LANGE |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | naumanni-Horizont |
Zone | calliphyllum-Zone |
Stufe | Unteres Hettangium |
Beschreibung
Nach dem kräftigen Knötchenstadium setzen für zwei Windungen plötzlich zahlreiche, feine, aber scharfe Rippen ein. Sie sind s-förmig und stehen leicht retroradiat. Es sind ca. 40 pro Umgang. Danach werden die Rippen weitständiger und noch deutlicher S-förmig.
Sie beginnen an der Naht, bei größeren Exemplaren auch erst an der Nabelkante und erreichen die größte Höhe am äußeren Windungsdrittel. Sie sind dachförmig, wobei der vordere Abfall steiler ist als der hintere.
Bemerkenswert ist der Verlauf über die Externseite: manche Rippen schwächen sich nicht ab, andere wiederum schon, was der Externseite ein buckeliges Aussehen verleiht. Beim abgebildeten Stück ist recht regelmäßig jede zweite Rippe schwächer.
Der Windungsquerschnitt ist jung ähnlich wie bei W. waehneri fast kreisrund, später dann aber deutlich oval.
* Beschreibung nach Lange (1952), ergänzt
Diese seltene Art besitzt eine charakteristische Berippung und unterscheidet sich dadurch von allen anderen Arten in diesem Zeitraum.
Im Vergleich zu Waehneroceras waehneri ist die Nabelweite geringer.
Abmessung
Abmessungen bei D= 45mm
Nw % v. D: ca. 48%
Wh % v. D: ca. 24%
Wb % v. D: ca. 20%
Literatur
- 1952 Psiloceras (Waehneroceras) curvicorne sp. n. – Lange, S. 110, Taf. 13.8-10
- 1963 Psiloceras (Curviceras) curvicorne Lange – Blind, S. 49, Taf. 1.24