
Art (species) | Storthoceras frigga (WÄHNER) |
Autor | WÄHNER |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | curviornatum-Horizont |
Zone | megastoma-Zone |
Stufe | Mittleres Hettangium |
Beschreibung
Nach einem deutlichen Knötchenstadium beginnen die schwach S-förmigen Rippen, die nahe der Externseite stark nach vorne umbiegen und diese bei jungen Exemplaren überqueren. Später ist die Externseite glatt, weil die Rippen vorher verlöschen. Bei guter Schalenerhaltung sieht man aber, dass Anwachsstreifen statt der Rippen die Externseite überqueren. Der Windungsquerschnitt ist hochoval, die Flanken abgeplattet; es erscheint die Externseite häufig wegen der geringen Windungsbreite sogar zugeschärft. Die Art kommt kleinwüchsig bis etwa 50mm Durchmesser sehr häufig vor. Großwüchsige Exemplare sind noch nicht sicher belegt.
* Beschreibung nach Wähner (1886), ergänzt
Vergleiche
Diese Art hat sich als echtes „Leitfossil“ des Mittel-Hettangiums erwiesen. Die kleinwüchsigen Gehäuse sind leicht zu erkennen und sehr häufig. Selbst in Aufschlüssen, wo
nur einzelne Ammoniten dieses Zeitabschnitts gefunden werden können, ist Storthoceras frigga stets vorhanden. Die Art ist an den hochovalen Windungen und den niedrigen, geraden und außen stark vorgebogenen Rippen, die die Externseite überqueren, sehr leicht zu identifizieren.
Abmessung
Abmessungen bei D= 35mm (nach Lange):
Nw % v. D: ca. 37%
Wh % v. D: ca. 37%
Wb % v. D: ca. 23%
Literatur
- 1886 Aegoceras frigga n.f. – Wähner S. 106, Taf, 23.1-3
- 1952 Storthoceras frigga Wähner– Lange, S. 127