Art (species) | Psiloceras spelae tirolicum VON HILLEBRANDT & KRYSTYN |
Autor | KRYSTYN VON HILLEBRANDT |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | spelae-Horizont |
Zone | tilmanni-Zone |
Stufe | Unteres Hettangium |
Beschreibung
Das Gehäuse ist ziemlich involut, die größte Windungsbreite liegt in Nabelnähe, die Aussenseite eng gerundet. Der Windungsquerschnitt ist fast dreieckig. Die Nabelwand ist steil und die Nabelkante gerundet.
Ein deutliches Knötchenstadium ist auf 1-2 Windungen nach dem glatten Anfangsstadium ausgebildet. Die Knoten verflachen und gehen in Wellen über, bevor das Gehäuse ganz glatt wird. Auf der Wohnkammer können S-förmige Anwachsstreifen auftreten.
Ausführlich beschreiben ist die Art in VON HILLEBRANDT & KRYSTYN (2009). Die Art wird nicht größer als 25mm.
* Beschreibung nach VON HILLEBRANDT & KRYSTYN 2009, ergänzt
Vergleiche
Am ähnlichsten sind die amerikanischen Formen (Unterarten) von P. spelae GUEX ET AL. Die alpine Unterart zeigt mehr Skulpturelemente (längeres Knötchenstadium, plicate Berippung, Anwachsstreifen,…) und geringfügig andere Abmessungen, weswegen sie abgegrenzt wurde.
P. spelae tirolicum kommt in den grauen, tonigen Mergeln der Tiefengraben Subformation zusammen mit Praegubkinella turgescens FUCHS (Formaninifere) vor und definiert den Beginn des Jura. Inzwischen wurde die Art in 5 Profilen im Karwendelgebirge gefunden.
Abmessung
Literatur
- 2009 Psiloceras spelae tirolicum n. ssp. – VON HILLEBRANDT & KRYSTYN, S. 176, Fig. 8.1-11, 9.1-12, 10.1-10.10