Art (species) | Psiloceras angulocostatum VON HILLEBRANDT & KMENT |
Autor | KMENT VON HILLEBRANDT |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | angulocostatum-Horizont |
Zone | tilmanni-Zone |
Stufe | Unteres Hettangium |
Beschreibung
Bisher sind nur zwei Exemplare gefunden worden, bei denen nur die Wohnkammern gut erhalten sind. Die Phragmokone waren fest mit dem Gestein verwachsen, so dass keine Aussagen über Knötchenstadium oder Lobenlinie getroffen werden konnten. Die Gehäuse sind ziemlich evolut, der Windungsquerschnitt oval. Die größte Windungsbreite ist auf der Flankenmitte zu beobachten. Der Nabel ist relativ flach, der Nabelabfall eng gerundet und die Nabelwand steil. Charakteristisch sind die stumpfen und breiten, retroradiaten Rippen, die an der äußeren Flanke breiter werden und leicht nach vorne umbiegen, bevor sie verlöschen (15 auf der letzten Windung des Phragmokons). Auf der Wohnkammer sind die Rippen deutlich winkelig.
* Beschreibung nach VON HILLEBRANDT & KMENT 2015, ergänzt
Vergleiche
Diese Art der Berippung ist auch (nach dem Knötchenstadium) auf den inneren Windungen von Psiloceras spelae tirolicum HILLEBRANDT & KRYSTYN vorhanden, manchmal auch darüber hinaus. P. angulocostatum ist aber wesentlich evoluter als P. spelae. Bei diesen ist auch die größte Windungsbreite in Nabelnähe, während sie bei P. angulocostatum auf der Flankenmitte ist. P. angulocostatum wurde mehrere Bänke unter dem Calliphyllum Bed gefunden.
Abmessung
Literatur
- 2015: Psiloceras angulocostatum n. sp. VON HILLEBRANDT & KMENT
- 2021 Psiloceras aff. angulocostatum HILLEBRANDT & KMENT – KMENT S. 241, Fig. 5.1