
Art (species) | Laqueoceras sublaqueus (WÄHNER) |
Autor | WÄHNER |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | curviornatum-Horizont |
Zone | megastoma-Zone |
Stufe | Mittleres Hettangium |
Beschreibung
Lange (1952) führte Laqueoceras als Untergattung von Storthoceras ein, da eine Weiterentwicklung der Lobenlinie zu beobachten ist. Heute hat sich die Gattung als eigenständig etabliert.
L. sublaqueus ist sehr dicht berippt, wobei die Rippen sehr unregelmäßig stehen und leicht gebogen sind. Häufig stehen sie mehr oder weniger deutlich retroradiat. Ein Knötchenstadium ist vorhanden. Der Windungsquerschnitt ist bei Jugendformen kreisrund, später oval und manchmal auch extern etwas zugeschärft.
Erste Vertreter sind im frigga/megastoma-Horizont vorhanden, das Hauptvorkommen ist zusammen mit Alsatites proaries (proaries-Horizont).
Es kommen Exemplare auch im höheren Ammonitenhorizont vor (haueri-Horizont). Dann scheint die Berippung etwas regelmäßiger und weniger retroradiat zu sein.
Es lagen Wähner nur drei große Exemplare vom Schreinbach vor. Im Karwendelgebirge ist L. sublaqueus durchaus häufig, vor allem an der klassischen Fundstelle Fonsjoch.
* Beschreibung nach Lange (1952), ergänzt
Vergleiche
Mit der sehr großen Nabelweite erinnern die Gehäuse an die Gattung Alsatites. Die unregelmäßige, sehr dichte Berippung jedoch macht die Bestimmung eindeutig. Alsatites proaries besitzt immer, auch bei großen Gehäusen eine wesentlich größere Windungsbreite.
Abmessung
Abmessungen bei D= 35mm
Nw % v. D: ca. 64%
Wh % v. D: ca. 22%
Wb % v. D: ca. 20%
Literatur
- 1884 Aegoceras sublaqueus n.f. – Wähner S. 142, Taf, 15.1, 16.10, 30.4
- 1952 Storthoceras (Laqueoceras) sublaqueus Wähner – Lange S. 143, Taf. 17.10