Art (species) | Discamphiceras pleuronotum (COCCHI) |
Autor | COCCHI |
Gruppe | Psiloceraten |
Horizont | seebachi-Horizont |
Zone | megastoma-Zone |
Stufe | Mittleres Hettangium |
Beschreibung
Die unter der Gattung „Discamphiceras“ zusammengefassten Formen unterscheiden sich von Storthoceras oder Megastomoceras durch den hochovalen Windungsquerschnitt mit steiler Nabelwand und deutlicher Nabelkante. Überwiegend ist die Nabelweite gering. D. pleuronotum ist die am weitesten genabelte Art von Discamphiceras.
Das deutliche Knötchenstadium auf den innersten Windungen geht in regelmäßige, niedrige Rippen über. Die stehen leicht retroradiat und sind wenig zahlreich. Sie sind am höchsten auf der Flankenmitte und biegen nahe der Externseite nach vorne um. Meist verlöschen sie aber vorher. Bei größeren Gehäusen ist nur noch eine Wellung der abgeplatteten Flanke zu beobachten, was bei fast allen Discampiceraten zu beobachten ist.
* Beschreibung nach WÄHNER (1883), ergänzt
Vergleiche
Von anderen Discamphiceraten unterschiedet sich D. pleuronotum durch die größere Nabelweite. Die Nabelkante in Verbindung mit den niedrigen, unregelmäßigen Rippen charakterisieren die Art.
Kleine, junge Exemplare sind von solchen der Storthoceras/ Megastomoceras-Gruppe sehr schlecht zu unterscheiden. Eine genaue Untersuchung und Vergleiche gibt es bisher nicht.
D. pleuronotum wird recht großwüchsig. Durchmesser von 100mm oder mehr sind keine Seltenheit. Die Form ist sehr häufig in der oberen megastoma-Zone und kann gut als Leitammonit verwendet werden. Sie kommt unter anderem zusammen mit Alsatites proaries vor.
Abmessung
Abmessungen bei D= 70mm (nach Wähner):
Nw % v. D: ca. 39%
Wh % v. D: ca. 36%
Wb % v. D: ca. 23%
Literatur
- 1883 Aegoceras pleuronotum Cocchi – WÄHNER S. 110, Taf. 13.3
- 2000 Discamphiceras pleuronotum Cocchi – Kment S. 198