Art (species) | Alpinoceras loki (WÄHNER) |
Autor | WÄHNER |
Gruppe | Alsatiten/Alpinoceraten |
Horizont | seebachi-Horizont |
Zone | megastoma-Zone |
Stufe | Mittleres Hettangium |
Beschreibung
Die Gehäuse sind ziemlich evolut und der WQ ist lange Zeit breiter als hoch. Bei ausgewachsenen Exemplaren kann sich das Verhältnis dann aber am Ende umkehren.
Schon sehr früh ist ein breiter, gerundeter Kiel mit Furchen und angedeuteten Nebenkielen (Wähner spricht von „Wülsten“) ausgebildet. Der Kiel ist verhältnismäßig niedrig.
Die Flanken sind nur schwach gewölbt, die Rippen sind kräftig und ein wenig nach vorne geneigt (proradiat) und nicht so breit wie die trennenden Zwischenräume. Die breiten Zwischenräume geben der Art ein charakteristisches Aussehen. Die Rippen werden nahe der Externseite schwächer, biegen dort kaum erkennbar nach vorne um und gehen in die Neben“wülste“ über.
* Beschreibung nach Wähner (1885), ergänzt
Vergleiche
Im Vergleich zu dem sehr ähnlichen Alpinoceras seebachi setzt die Kielbildung früher ein und die Nabelweite ist geringer (die Windungen höher). Der Kiel selbst ist breiter als bei A. seebachi. A. loki ist wesentlich dicker als A. seebachi. Bei sehr kleinen Exemplaren ist die Verwechslungsgefahr allerdings sehr groß.
Das bei Kment (2000) beschrieben Exemplar ist keinesfalls ein A. loki, weil kein Kiel mit Furchen, sonder mehr eine Zuschärfung der Externseite vorhanden ist. Es gehört in die Alsatites proaries-Verwandtschaft.
Abmessung
Abmessungen bei D= 156mm (Wähner):
Nw % v. D: ca. 65%
Wh % v. D: ca. 19%
Wb % v. D: ca. 18%
Literatur
- 1885 Arietites loki n.f. – Wähner S. 137, Taf, 17.1
- 1963 Arietites (Alsatites) loki Wähner – Blind S. 101, Taf. 3.5
- 2000 Alpinoceras loki Wähner – Kment S. 205