Vor einigen Wochen konnte ich neues Material unter einem umgestürzten Baum, nahe eines sehr alten Aufschlusses (dieser ist bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt), ausfindig machen. Die Ammoniten Vergesellschaftung ist die jüngste, welche man in den Schichten unserer Gegend auffinden kann – diese müssten bereits dem Sinemurium angehören.

Ein sehr flacher Ammonit mit charakteristischen Spiralfurchen sah auf den ersten Blick wie ein Phylliceratide aus, ist jedoch sehr ähnlich zur Gattung Discamphiceras. Schlussendlich handelt es sich um einen Metamorphites marmorei KMENT mit einem Durchmesser von 10 cm. Auf dem Kiel und den sichtbaren Windungen sind keine Rippen vorhanden.

Sehr nahe zum Metamorphites marmorei KMENT konnte ich einen gleich großen Ammoniten bergen, welcher jedoch sehr schlecht erhalten war – ein Paracaloceras. Normalerweise ein Exemplar, welches nicht für die Sammlung taugt, jedoch fand ich gleich anliegend einen kleinen dicken Ammoniten, welcher sehr sehr selten ist: Pseudotropites ligusticus COCCHI. Dieser hat einen kleinen aber gut zu erkennenden Kiel mit zwei Furchen und zwei Nachbarkielen. Es ist ein typischer arietitidischer Ammonit!

Der schlecht erhaltene Paracaloceras zeigt, dass dieser älter als die beiden anderen Exemplare ist. Er verwitterte für eine lange Zeit, bevor er mit den beiden jüngeren und wesentlich besser erhaltenen Exemplaren langsam von Sedimenten begraben wurde.

Alter: Ammoniten Vergesellschaftung aus dem oberen Hettangium / unterem Sinemurium

Fundort: Karwendel Gebirge

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